Internationales Kräftemessen am Ossiachersee
13. September 2021
Von 11.-12. September ging am Ossiachersee die 60. Internationale Rowing Challenge Villach über die Bühne. Bei spätsommerlichen Bedingungen organisierte der Ruderverein Villach eine top besetzte Regatta. Neben den zahlreichen österreichischen Booten waren auch welche aus Deutschland, Italien und Slowenien vertreten. Für den Ruderverein Steyr ging Larissa Nitsche im Juniorinnen A Einer und im Leichtgewichts Juniorinnen A Einer (max. 57.5kg) an den Start.
Samstag – Vorläufe
Bei herrlichem Wetter wurden am Samstag die Vorläufe ausgetragen. Aufgrund der hohen Meldezahl, gingen die ersten Rennen schon bereits um 7:00 Uhr in der Früh los. Larissa musste bei den Leichtgewichts Juniorinnen ein Platz unter den ersten drei Booten belegen, um in das A-Finale aufzusteigen. Der Start gelang problemlos und sie führte das Feld bis zur Streckenhälfte an, ehe eine Wienerin an ihr vorbeizog. Ihre deutschen Gegnerinnen hielt Larissa jedoch in Schach und somit gelang der Aufstieg in das Finale der schnellsten Sechs.
Etwas schwieriger war dieses Unterfangen bei der offenen Klasse der Juniorinnen A. Ziel bei den „schweren“ U19 Ruderinnen war es, sich für das B-Finale zu qualifizieren und weitere Rennerfahrung zu sammeln. Die 17-Jährige Haidershofnerin meisterte auch diese Hürde. Mit dem 4. Platz zog sie ins B-Finale ein, bei dem am Sonntag die Plätze 7-12 vergeben wurden.
Sonntag – Finalläufe
Wie schon am Samstag, präsentierte sich der Sonntag ebenfalls ideal zum Rudern: windstill, sonnig und warm. Larissa nahm im A-Finale der leichten Juniorinnen die 2.000 Meter Distanz motiviert in Angriff, konnte aber leider das hohe Tempo ihrer Konkurrentinnen nicht mitgehen. Gold und Silber gingen an deutsche Ruderinnen, Bronze sicherte sich Wien. Larissa kam als Fünfte ins Ziel. Die Enttäuschung war groß, konnte sie doch bei den bisherigen Rennen in dieser Saison die Wiener Ruderin immer auf Distanz halten. „Man muss bedenken, dass Larissa ein dreimonatiges Praktikum absolvieren musste und deshalb nicht, wie viele ihrer Gegnerinnen, die ganzen Ferien intensiv trainieren konnte“, klärte Trainerin Lisa Hirtenlehner auf.
Für das B-Finale mobilisierte Larissa nochmal ihre letzten Kräfte. Trotz schwerer Beine und mit etwas Ärger im Bauch, gelang ein versöhnliches Rennen zum Abschluss. In dem Feld mit Booten aus Wels, Bled, Wien und Klagenfurt belegte sie den 5. Platz und somit den 11. Gesamtrang. Gratulation!
Vielen Dank an Markus Nitsche für die Unterstützung bei der Anreise und Laura Egger und Lisa Hirtenlehner für die Betreuung vor Ort!